Die Idee

Da blüht uns was... 

- vor 1,5 Jahren ging die Meldung durch die Medien, dass die Anzahl der Insekten stark zurückgegangen ist. Das fand ich sehr erschreckend. Wir haben daraufhin im Dorf ca. 2,5 ha Blühstreifen angelegt. 

 

Die Landwirte bewirtschaften ca. 50% der Fläche in Deutschland. Mein Gedanke: Was ist mit den anderen 50%? Privathaushalte, Firmen, Vereine usw. haben ja auch Flächen. Und jeder Mensch, der irgendwo zur Miete wohnt, möchte vielleicht auch etwas Gutes für die Natur tun. 

 

Mein Konzept sieht so aus:

Landwirte stellen Flächen zur Verfügung, bestellen den Acker und säen eine Blühmischung aus. Jede Einzelperson, Gruppe oder Firma kann Pate eines Blühstreifens werden. Die Patenschaft kostet 20 Cent pro m². Die Kosten sind steuerlich absetzbar. Vor dem Blühstreifen könnte ein Schild mit dem Namen des Paten stehen oder er wird auf der Homepage erwähnt. Das Geld wird zur Deckung der Kosten verwendet. Kosten sind: Pflügen, Eggen, Säen, Pachtansatz, Saatgut, Werbung, Herstellung einer Internetseite, Anfertigen von Schildern usw.

 

DAS PILOTPROJEKT STARTET IN HOFKOH AN DER STRASSE RICHTUNG WISTEDT: DIESE FLÄCHE IST ZUR ANSCHAUUNG UND WERBUNG GEDACHT: WEITERE FLÄCHEN SOLLTEN ABER EHER ABSEITS LIEGEN, DAMIT DIE TIERE UND DIE NATUR NICHT GESTÖRT WERDEN: HIER STELLEN WIR SCHILDER AUF: „RUHEZONE FÜR WILDTIERE, HUNDE BITTE AN DER LEINE FÜHREN.“

 

So, liebe Kollegen und Mitbürger --- meldet euch, wenn ihr mitmachen wollt. Neue Ideen und Verbesserungsvorschläge sind natürlich auch gefragt. Gerne könnt ihr die Idee weitertragen.

Biologe Claus Vollmer ,ehemaliger Umweltfachmann der Stadt Zeven berät uns. Das Landvolk ist im Boot. Mein Nachbar Fynn Kliemann macht begeistert mit.
AUF GEHT´S … Da blüht uns was…

Euer Andreas Pape

Vorbereitung - Aussaat - Erste Ergebnisse 

Fotos: Mario Löhden